Einlösen: 5 große Tech-Vergleiche, für die Sie möglicherweise berechtigt sind

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Es ist selten, wirklich kostenloses Geld zu finden – wir bezahlen fast immer für Dinge, sei es mit unserer Zeit, Mühe oder sogar unserer Privatsphäre. Auch wenn eine Auszahlung von einem Technologieunternehmen möglicherweise nicht gerade „kostenlos“ ist, ist sie oft das Ergebnis eines falschen Umgangs mit Benutzerdaten oder fragwürdiger Praktiken durch dieses Unternehmen, und Ihnen steht zu Recht eine Entschädigung zu. Wenn Sie beliebte Plattformen nutzen, besteht eine gute Chance, dass Sie Anspruch auf eine Rückerstattung haben. Hier sind fünf große Siedlungen, in denen Sie sein könnten:

Datenschutz-Fiasko bei YouTube Kids

Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als sich alle Sorgen darüber machten, wie viele Daten Google sammelt? Nun, im Jahr 2019 wurde in einer Klage behauptet, dass Google (die Muttergesellschaft von YouTube) aktiv Daten von Kindern unter 13 Jahren gesammelt habe, ohne die Zustimmung ihrer Eltern. Der Fall durchlief zahlreiche Änderungen und gelangte schließlich im Januar 2025 zu einem Urteil. Obwohl der Richter nicht allen Behauptungen des Klägers zustimmte, stellte er fest, dass Google sich in Bezug auf seine Datenerfassungspraktiken „höchst beleidigend“ verhalten habe.

Das Ergebnis? Eine Einigung in Höhe von 30 Millionen US-Dollar – obwohl Google jegliches Fehlverhalten bestreitet. Wenn Ihr Kind (oder Sie!) zwischen dem 1. Juli 2013 und dem 1. April 2020 YouTube-Videos angesehen hat, als es noch unter 13 Jahre alt war, besteht eine gute Chance, dass Sie berechtigt sind, auf der speziellen Vergleichswebsite einen Anspruch geltend zu machen.

Fallout der Datenschutzverletzung bei AT&T

AT&T-Kunden erlebten zwischen 2019 und 2024 eine unwillkommene Überraschung: Mehrere Datenschutzverletzungen erschütterten den Telekommunikationsriesen. Der Fallout? Eine satte Abfindung in Höhe von 177 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, die betroffenen Kunden zwischen August und Oktober 2025 zu benachrichtigen. Wenn Sie noch nichts von AT&T gehört haben, könnte es sich lohnen, direkt bei AT&T nachzufragen oder auf der offiziellen Vergleichswebsite nach Einzelheiten zur Geltendmachung eines Anspruchs zu suchen.

Facebook: Die Konsequenz von Cambridge Analytica

Erinnern Sie sich an den Facebook-Skandal um Cambridge Analytica und die gesammelten Benutzerdaten? Nun, es führte endlich zu Auszahlungen ab letztem Monat (2025). Während es im Jahr 2023 eine Frist für die Einreichung eines Anspruchs gab – wer erinnert sich schon daran? –, sollten die Berechtigten beginnen, E-Mails zu erhalten, die sie über bevorstehende Zahlungen informieren.

Amazon Prime: Unklare Anmeldepraktiken

In einem überraschenden Schritt stimmte Amazon im vergangenen Monat zu, 1,5 Milliarden US-Dollar an rund 35 Millionen Kunden auszuzahlen. Der Grund? Angeblich betrügerische Praktiken in Bezug auf sein Prime-Mitgliedschaftsprogramm, insbesondere bei der Art und Weise, wie sich Benutzer zwischen 2019 und 2025 für den Dienst angemeldet haben. Amazon behauptet, es habe bestimmte „herausgeforderte Registrierungsabläufe“ verwendet, die zu Verwirrung und möglicherweise unerwünschten Abonnements geführt hätten. Einige Kunden erhalten automatische Zahlungen, während andere möglicherweise direkt von Amazon ein Antragsformular erhalten. Mashable verfügt über eine hervorragende Abdeckung, wenn Sie weitere Informationen zu dieser bestimmten Siedlung wünschen.

Anthropic: Der Zahltag des KI-Autors

Anthropic, ein Unternehmen für künstliche Intelligenz, hat sich kürzlich bereit erklärt, 1,5 Milliarden US-Dollar an Autoren zu zahlen, die behaupten, dass ihre Werke ohne Erlaubnis zum Trainieren der KI-Modelle von Anthropic verwendet wurden. Diese Einigung basiert auf dem Datensatz „Books3“, der angeblich Zehntausende urheberrechtlich geschützter Bücher enthält – ein großes Warnsignal für die ethische KI-Entwicklung. Allerdings äußerte der zuständige Richter Zweifel an der Gültigkeit dieser Vereinbarung, so dass ihre Zukunft ungewiss ist.

Der Sieg der Autorengilde ist nur die Spitze des Eisbergs. Es ist mit weiteren Klagen gegen KI-Unternehmen zu rechnen, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material in Trainingsalgorithmen. Sie können anhand einer von The Atlantic veröffentlichten durchsuchbaren Datenbank überprüfen, ob Ihre Arbeit Teil des potenziell problematischen „Books3“-Datensatzes von Anthropic war.

Diese jüngsten Vergleiche verdeutlichen einen wachsenden Trend: Verbraucher und Kreative fordern von großen Technologieunternehmen Verantwortung für ihre Datenpraktiken und ethischen Verfehlungen. Da sich die Technologie weiterentwickelt, ist es wahrscheinlich, dass diese Rechtsstreitigkeiten noch häufiger werden – und uns möglicherweise noch mehr Chancen bieten, für unsere Online-Erlebnisse eine Entschädigung zu erhalten.